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    Sauerstoff sparen: Mountain High O2D2

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    By Alexis von Croy on 17. January 2015 Technik für Piloten

    o2d2

    Was ist es?

    Das O2D2 ist ein elektronischer Regler, der an eine Sauerstoffanlage im Flugzeug angeschlossen hilft, Sauerstoff zu sparen und zusätzlich die Sauerstoff-Versorgung nach vorgewählter Druckhöhe ein- und auch wieder ausschaltet.

    Wie funktioniert es?

    Das kleine batteriegetriebene Gerät wird bei portablen Systemen direkt an den Regulator der Sauerstoff-Flasche angeschlossen und kann zwei Insassen sehr effizient mit Sauerstoff versorgen. Die manuelle Einstellung der Druckhöhe entfällt ebenso wie das Ein- und Ausschlalten der Sauerstoff-Anlage. Vor dem Flug stellt man mittels eines Druckwahlschalters die Druckhöhe ein, ab der die Sauerstoffversorgung beginnen soll. Durchsteigt die Maschine die gewählte Druckhöhe schaltet der integrierte barometrische Höhenmesser das Gerät ein.

    Der Trick: Das O2D2 nutzt den Sauerstoffvorrat der Flasche extrem effizient indem es nur jeweils beim Einatmen einen kurzen Schuss Sauerstoff liefert. Die Menge pro Atemzug wird automatisch von der Elektronik des Geräts bestimmt. Mit Hilfe eine Puls-Oximeters (ab € 20 erhältlich) überprüft der Pilot, dass die Sauerstoffsättigung des Blutes ausreicht.

    Sinkt man gegen Ende des Fluges wieder unter die eingestellte Druckhöhe so schaltet sich das Gerät automatisch wieder ab.

    Wie viel Sauerstoff spart es ein?

    Während eine der in kleinen Maschinen üblichen Flaschen mit 22 Cubic ft (623 Liter) bei konstantem Sauerstoff-Flow bei 2 Insassen in FL150 nach spätestens 2, 5 Stunden leer ist, so genügt der Vorrat mit Hilfe des O2D2 bis zu 9 Stunden. Für 4 Insassen benötigt man leider zwei der teuren Regler. Es ist aber auch gefahrlos möglich die Betriebsarten der Sauerstoffanlage zu mischen wenn man nur ein O2D2 zur Verfügung hat, etwa so:

    • Die vorderen Insassen benutzen gemeinsam ein O2D2.
    • Die Passagiere auf dem Rücksitz sind direkt an die Flasche angeschlossen und steuern ihren Flow manuell.

    Unter Umständen ist auch der umgekehrte Fall sinnvoll – zum Beispiel um Kindern auf dem Rücksitz den automatischen Betrieb zu ermöglichen.

    Auch mit dem O2D2 muss natürlich die Grenze von 18.000 Fuß für den Einsatz von Nasen-Kanülen beachtet werden. Über dieser Höhe sind nur Sauerstoff-Masken zugelassen.

    Was kostet es?

    Der einzige Nachteil des O2D2 ist sein hoher Preis. Etwa € 1150, 00 verlangen die deutschen Zubehörhändler für das Gerät. In USA bekommt das O2D2 ab etwa 800 Dollar. Dann kommt aber noch die EU-Einfuhrumsatzsteuer dazu, und eventuell Zoll.

    Die Version für Flugzeuge mit fest installiertem Sauerstoff-System ist etwa 100 Euro teurer. Folgendes Adapter für solche Anlagen sind lieferbar:

    BNC-PB-566: (ältere Cessna)
    BNC-Scott: (Beech-, Mooney, Piper)
    CPC: (Cirrus, Columbia, Cessna TTx)
    BNC-PB-750: (einmotorige Cessna ab Bj. 80, Cessna-Zweimots ab Bj. 70, Piper Matrix)

    Technische Daten:

    •    Stromversorgung drei AA-Batterien (Bei Betrieb mit zwei Personen ausreichend für ca. 50 Stunden) oder externe Stromversorgung 4, 5 Volt
    •    Abmessungen O2D2: 108 x 95, 3 x 31, 8 mm
    •    Masse ca. 250 g

    Lieferumfang:

    •    O2D2-System
    •    Druckreduzierventil
    •    Verbindungsschläuche
    •    zwei Atemmasken
    •    zwei Sauerstoff-Nasenkanülen

    Website des Herstellers: http://www.mhoxygen.com

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    Alexis von Croy
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    1995-2002 Editor at fliegermagazin, 2004-2008 Editor in Chief of Airbus Magazine "Planet Aerospace". Since 2002 Book Author and free lance aviation journalist and photographer. Private Pilot with IFR rating. Other ratings: CRI, Aerobatic, MEP (expired).

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