Der Flight Director ist eines der Features der Avionik, das selbst erfahrene Privatpiloten of nicht nutzen. Dabei hat der FD viele Vorteile. Viele Piloten von Business-Jets etwa schwören auf den Flight Director. Abflugstrecken oder komplexe Anflüge sind damit sehr viel einfacher zu meistern als mit “Raw Data”. Außerdem funktioniert der FD selbst dann noch wenn eines der Servos versagt, denn im FD-Betrieb sind es nicht die Elektromotoren, die die Kommandos des Autopiloten-Computers umsetzen – sondern die Muskeln des Piloten.
Ist der Flugweg richtig einprogrammiert muss der Pilot lediglich das gelbe Dreieck im Horizont sauber innerhalb der “V-Bars” halten. Es fühlt sich fast an wie ein Videospiel und wenn man es noch nie gemacht hat, ist es erst mal ungewohnt. Tatsächlich aber ist es mit dem FD sehr viel einfacher dem gewünschten Flugweg zu folgen.
Der FD des digitalen Autopiloten DFC90 (Retrofit für den S-TEC55X) ist ein sehr präzises Werkzeug, wie mir ein 1.5-stündiger Test in Sichtflugbedingungen zeigte. Demnächst werde ich den FD zum ersten Mal für einen Anflug in IMC einsetzen – und dann mehr darüber berichten.
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Tipps zur Benutzung des FD (Artikel wird ergänzt)
- Ist der Autopilot bereits aktiv muss man die AP-Taste drücken, um in den FD-Modus zu gelangen (nicht FD!) Das anschließende “Piepsen” des Systems unterbindet man mit einem zweiten Druck auf die A/P-Taste am Steuer, der FD bleibt dabei aktiv.
- Ist der Autopilot hingegen nur “ready” aber nicht aktiv genügt ein Druck auf “FD” um den Flight Director einzuschalten
- Der Disconnect Switch am Yoke unterbricht sowohl den AP als auch den FD
- Drückt man im FD-Betrieb den A/P-Disconnect-Switch, so geht der gesamte A/P inklusive FD offline.
- Im FD-Betrieb bedient man den Autopiloten exakt so wie im vollautomatischen Modus, der FD funktioniert it allen Modi: HDG, NAV, Approach.