Eine Sammlung wichtiger Schritte in der Entwicklung der Cirrus SR22.
G1
Januar 2001: Erstes Lufttüchtigkeitszeugnis
Juli 2001: Erste Auslieferung einer SR22
August 2001: Erste SR22 ohne Vakuumsystem (“all electric”). Ab jetzt haben alle SR22 zwei Alternator und zwei Batterien
Februar 2002: Einführung des Avidyne Multifunction Displays EX5000C, es ersetzt das ARNAV-MFD
Juli 2002: Erstes “TAS”-Traffic-System, L3 Skywatch
August 2002: Die elektronische Triebwerküberwachung EMax wird optional angeboten
Oktober 2002: Einführung des TKS Ice Protection Systems.
März 2003: Mit Einführung des Avidyne Entegra PFD ist das erste Glascockpit der GA komplett
August 2003: Das Sondermodell “Centennial Edition” wird vorgestellt, der “6-Point Engine Mount” wird eingeführt.
G2
2004: Die G2 wird vorgestellt: ein neukonstruierter und vor allem fertigungstechnisch optimierter Rumpf mit einer neuen Zugangsklappe für das CAPS und neuen Türverriegelungen
Januar 2004: Neue Option “Platinum Engine”
2005: Einführung des Flight Director für den S-TEC55X-Autopiloten
Juli 2005: Die Airbags von AmSafe in den vorderen Gurten werden Standard
Juli 2006: die “turbonormalized”-Version der SR22-G2 kommt (“TN”).
2006: Mit der Seriennumer 1663 wird eine komplett überarbeitete Elektrik eingeführt. Die mechanischen Triebwerksinstrumente fallen weg, an ihre Stelle rückt ein kleines Handschuhfach (“Glove Box”-Model)
2006: Ab der Seriennummer 1664 ist eine Klimaanlage bestellbar
2007: Einführung der WAAS-Navigatoren und Verlegung der GPS-Antennen auf die Rumpfoberseite
G3
Januar 2007: Der Dreiblatt-Composite-Propeller von Hartzell ist jetzt erhältlich
April 2007: WAAS-GPS wird eingeführt (GNS430W). Die erste zweifarbige Lackierung, “X Package two tone”. Der neue G3-Flügel mit einem leichteren aber dennoch festeren Carbon-Holm wird eingeführt. Der neue Flügel hat 1 Grad mehr V-Stellung, die Verbindung zwischen Seitenruder und Querrudern (“bungee”) entfällt, Das Fahrwerk hat nun eine schmalere Spur, ist aber etwas höher, die Treibstofftanks werden von 81auf 92 Gallonen (344 Liter) vergrößert, Wingtip Lights werden eingeführt
Mai 2008: Das Garmin Perspective-Glascockpit wird zusätzlich zum Avidyne Entegra eingeführt, der digitale Autopilot des Cirrus Perspective Systems ist optional erhältlich, der Yaw Damper kommt
April 2009: Die FIKI-Version (Flight Into Known Ice) wird eingeführt
2009: Das Enhanced Vision System (EVS) wird optional für Garmin Perspective angeboten
Juni 2010: Die SR22T mit dem 315 PS starken TSIO-550K-Turbomotor wird eingeführt
G5
Januar 2013: Die SR22-G5 und SR22T-G5 werden vorgestellt. Das MTOM ist gegenüber der G3 um 200 lb (91 kg) erhöht. Die 60/40-Rückbank, der ADS-B-Transponder und der digitale Autopilot GFC700 sind jetzt serienmäßig. Mit dem erhöhten MTOM wird ein vergrößerter CAPS-Schirm mit ebenfalls neuer elektronischer Zündung eingeführt. Neue Radschuhe mit Zugangsklappen.
2014: LED-Lights, stärkere Bremsen des Herstellers Beringer werden serienmäßig.
G6
2016: Die Generation 6 wird vorgestellt. Wichtigste Neuerung ist das neue “Perspective+“-Avioniksystem mit einem 10 mal schnelleren Prozessor, dem komfortablen QWERTY-Keyboard (anstelle des alphanumerischen Keypads der VorgängerversionI) und einem “Home Button”, für den Fall, dass man sich in den Tiefen des Systems verirrt. Zusätzlich ist die Avionik in vielen Details verbessert. Dazu hochmoderne in den Wingtips integrierte “Spectra”-LED-Lampen und eine ausgeklügelte neue Beleuchtung, die sich per Fernbedienung beim Öffnen der Türen aktiviert, nach dem Start in 200 ft AGL erlischt – und beim Anflug in derselben Höhe automatisch angeht. Dazu gibt es beleuchtete Einstiegsstufen und sogar Licht im Gepäckraum. Eine sehr gute Neuerung ist der ebenfalls bis 200 ft automatisch aktivierte Yaw-Damper, der sich auch im Anflug automatisch für den Fall des Durchstartens wieder zuschaltet. Auch neu: Die Türschlösser, jetzt wieder mit einem Hebel zum Verriegeln.
Outlook:
Was wird Cirrus für die G7 einfallen? Wird es irgendwann doch ein Jet-Fuel-Dieseltriebwerk ab Werk geben? Aussichtsreichster Kandidat wäre der 6-Zylinder-Biturbo von TCM, der auf dem Dreiliter-PKW-Triebwerk von Mercedes basiert. Zugelassen ist dieser Motor mittlerweile, aber von Cirrus hat man diesbezüglich noch nichts gehört.
Letztes Update: 18.5. 2021